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Abwasser

Reinigung im Rödengrund

Abwasserreinigung ist angewandter Schutz unserer Lebensgrundlagen. Abwasserreinigung schont die Gewässer mit ihrer Flora und Fauna. Die Fische freuen sich. Die Abwasserreinigung dient auch dem Schutz unserer Trinkwasservorkommen. Und es gibt auch in Oberfranken wirklich gute Nachrichten zu den Erfolgen unserer Anstrengungen im Umweltschutz. Die fast ausgestorbene Flussperlmuschel kommt langsam auch in die Gewässer Oberfrankens zurück, berichten die Biologen. Der große Aufwand lohnt sich also doch.

Vorklärung

Dem Vorklärbecken sind ein Feinrechen, durch den größere Gegenstände dem Abwasser entzogen werden und ein belüfteter Sand- und Fettfang, zur Abscheidung von Sanden und Fetten vorgeschaltet.

In der eigentlichen Vorklärung (auch mechanische Reinigung genannt) setzen sich im Wasser schwebende Feststoffe am Boden ab und werden als Schlamm (siehe auch Schlammbehandlung) aus dem Becken geräumt. Noch in den 50er Jahren beschränkte sich die Abwasserreinigung auf diese mechanische Klärung.

Die mechanische Reinigung ist ohne großen Aufwand möglich. Die ungelösten Schmutzstoffe im Abwasser setzen sich von alleine ab – wie winzige Essensreste im Spülbecken oder im Abflussfilter.

Biologische Reinigung, Belebung

Als zweite Stufe der Klärung kommt die biologische Reinigung, sie beruht auf dem gezielten Einsatz von spezialisierten Bakterien, die sich in den so genannten Belebungsbecken von Gewässer belastenden Stoffen ernähren: Je nach biochemischem Milieu sind sie in der Lage, Kohlenstoffe, Phosphor und Stickstoff aus dem Abwasser zu entfernen. Phosphor und Stickstoff stammen u. a. aus Waschmitteln, aus landwirtschaftlicher Düngung, aus dem menschlichen Urin. Sie sind Nährstoffe und wirken düngend auf Algen im Gewässer. Deren übermäßiges Wachstum kann den Sauerstoffgehalt stark senken.

Wenn der biologische Abbau von Phosphorverbindungen zeitweilig nicht ausreicht, wird der Stoff durch Zugabe chemischer Fällmittel eliminiert.

Abwasserbakterien sind die eigentlichen „Klärfacharbeiter“, die sowohl gelöste Kohlenstoffe als auch Phosphor- und Stickstoffverbindungen aus dem Abwasser entfernen. Ähnliche Abbauprozesse finden auch in der Natur statt. In der Kläranlage werden für das Bakterienwachstum optimale Bedingungen geschaffen, um große Abwassermengen schnell zu reinigen. Weil Milliarden von Bakterien das Wasser trüben, sieht es nach der biologischen Reinigung optisch „schmutziger“ aus als vorher.

Nachklärung

Zum Schluss gibt es noch die Nachklärung. In der biologischen Stufe haben sich die Bakterien stark vermehrt. In der Nachklärung werden sie als so genannter Belebschlamm aus dem Abwasser entfernt. Die Nachklärung ist im Grunde eine spezielle Form der mechanischen Reinigung. Die Schmutz- und Nährstoffe, die vorher im Abwasser gelöst waren und nicht direkt entfernt werden konnten, sind nun mit den Bakterien fest verbunden. Die Nachklärung entfernt den „Bakterienschlamm“.

Schlammbehandlung

Bei der mechanischen Abwasserreinigung sinken die Schmutzstoffe als Vorklärschlamm auf den Beckenboden.

Aus der Nachklärung gelangt ein Teil des Belebschlamms aus der biologischen Reinigung – es handelt sich ja um lebende Bakterien – im Kreislauf zurück in die Belebungsbecken. Der biologische Überschussschlamm wird zusammen mit dem Vorklärschlamm im Faulbehälter „ausgefault“, bis er geruchsarm und chemisch physikalisch stabilisiert ist. Der Ausfaulungsprozess geht unter Luftabschluss vor sich und erfordert eine konstante Temperatur von ca. 37 Grad. Nach etwa drei Wochen Aufenthaltsdauer hat sich der größte Teil der organischen Bestandteile in anorganisches Material umgewandelt. Die Faulbehälter werden kontinuierlich mit Klärschlamm beschickt und auch das Abpumpen des Schlamms aus dem Behälter ist ein ständiger Prozess. Ausfaulen ist notwendig für die anschließende Entwässerung. Eine Siebbandpresse trennt überschüssiges Wasser aus dem Klärschlamm ab.

Der verbleibende Klärschlamm wird dann im MHKW Coburg umweltfreundlich entsorgt. Alle verbleibenden Schadstoffe werden sicher der Biosphäre entzogen. Wir sind dem Erhalt und dem Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen verpflichtet.

Seit Jahren bringen wir den Klärschlamm nicht mehr in der Landwirtschaft aus. Unser Klärschlamm wird im MHKW Coburg verbrannt, damit der Biosphäre entzogen und umweltfreundlich entsorgt. Die Verantwortung für eine saubere Natur ist eine unsere große Verpflichtung. Übrigens: Die Kläranlage ist in Rödental der Betrieb mit den allermeisten Mitarbeitern. Denn Milliarden von Mikroben sorgen dafür, dass die Abwässer gereinigt werden.

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