Die SWR-Trinkwasseraufbereitung: Natur pur!
Die Stadtwerke Rödental bereiten die Rohwässer der fünf Brunnen auf und speisen sie als Trinkwasser ins Netz für ihre Kunden ein. Die Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWA) mischt die Wässer aus den Brunnen und treibt die natürlich vorhandene, aggressive Kohlensäure mit Frischluft aus dem Wasser aus. Das gemischte und belüftete Wasser strömt dann durch Kalksteinfilter, die die Restentsäuerung des Wassers erledigen. Das Wasser kommt dadurch ins so genannte Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht.
Chemische Zusätze bei der Aufbereitung brauchen wir wegen unserer natürlichen reinen Rohwasserqualität nicht. Nur Luft und Kalksteinmehl, also natürliche Medien, dienen als Einsatzstoffe für die Aufbereitungsreaktion.
Warum muss überhaupt aufbereitet werden?
Und warum lohnt sich die Trinkwasseraufbereitung auch finanziell?
Das Rohwasser der SWR kommt bereits als Trinkwasser aus der Erde. Es enthält aber etwas zu viel Kohlensäure.
Die natürlich vorhandene Kohlensäure des Rohwassers verursacht dann im Trinkwassernetz Korrosion und schädigt das Leitungsnetz damit fortwährend.
Dies führt zu einem flächigen Abtrag der Werkstoffe, kann aber auch den gefährlichen Lochfraß auslösen. Lochfraß wiederum führt zu Leitungsschäden und Rohrbrüchen. Die Rohrbrüche müssen aufgegraben und repariert werden und diese Reparaturen sind teuer. Außerdem kann das ausströmende Wasser Folgeschäden auslösen.
Wenn die SWR in die Trinkwasseraufbereitung investieren, schützen sie damit ihr Rohrnetz aktiv vor Korrosion. Das Netz hält länger und hat weniger Leitungsschäden. Das Trinkwassernetz der SWR umfasst mehr als 200 km Leitungslänge, eine Strecke von Rödental bis nach Ingolstadt. Weil das Rohrnetz aber viel teurer als eine Aufbereitungsanlage ist, lohnt es sich auch finanziell, mehr Aufwand in die Aufbereitung zu stecken. Eine gute Aufbereitung lohnt sich also auch wirtschaftlich.
Besuchen Sie uns!
